Monitoring Mauerwerk, Putz und Dach

Nach den seit 2013 erfolgten Sanierungen des Außenmauerwerks von Dom und St. Johann Baptist erfolgen regelmäßige Kontrollen der Steinoberflächen und des Fugenwerkes sowie der Fenstermaßwerke und Schutzverglasungen einschließlich der aussteifenden Windeisen. Durch diese engmaschige Überwachung sollen der langfristige Erfolg der durchgeführten Sanierungen (Abb. 67) sichergestellt und die Sanierungsintervalle durch erforderliche begrenzte Nacharbeiten verlängert werden. So sollen neue größere Schadensbilder, vor allem an den stark witterungsbeaufschlagten Fassadenabschnitten Richtung Süden und Westen, vermieden werden.
Auch die bereits in den Jahren 1985/86 (Westbau-Westfassade) und 1991 (Atrium-Fassaden)  sanierten und restaurierten Bauteile werden durch dieses Monitoring erfasst. Hier zeigt sich, dass bereits nach mehr als 30 bzw. 40 Jahren langsam erneuter Sanierungsbedarf entsteht (Abb. 68). Durch kleinere, gezielte Maßnahmen, z. B. zur Verbesserung der Wasserableitung an Bänken und Gesimsprofilen oder Kupferverwahrungen (Abb. 69), verzögern wir den Verwitterungsprozess. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Fortschreibung des 10-Jahres-Sanierungsplanes ein.
 

 

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